Das Thema Impfung ist sehr umstritten, daran scheiden sich inzwischen oft die Geister.

In den vielen Jahren der Hundehaltung und Zucht durch den Menschen hat sich viel verändert, da der Hund von einem Gebrauchstier zum Hausgenossen mutierte. Während der armen Zeiten des vorigen Jahrhunderts wurden Hunde unter Bedingungen gehalten und gezüchtet, die heute unvorstellbar sind. Dementsprechend war auch je nach Geldbeutel und Willen der Hundebesitzer die Ernährung, also auch oft karg und unzureichend. Unter solchen Umständen gab es regelrechte Seuchenzüge durchs Land, die vielen Tieren das Leben kostete. Deshalb waren wir alle glücklich und froh, als die bekannten Impfstoffe entwickelt worden und jeder Hund diese in einer Tierarztpraxis auch erhalten konnte.  Mit den deutlich verbesserten Lebensbedingungen von Mensch und Tier, einer völlig veränderten Haltung unserer Hunde und der vielen Jahre Durchimpfung der Hundepopulationen hat  sich der Infektionsdruck deutlich gegenüber früher verringert. Während der vielen Jahren , in denen die Populationen geimpft worden sind, hat man inzwischen aber auch erkannt, dass ein zuviel an Impfungen und zum falschen Zeitpunkt durchgeführt zu schweren Schäden führen kann. Es können nicht selten Nebenwirkungen und schwere Folgeerkrankungen durch Impfungen auftreten, wie z.B. ein anaphylaktischer Schock, plötzlicher Tod ohne erkennbare Ursache, Allergien, Hirnhautschwellung, Epilepsie, Leber- und Nierenschäden u.v.m.! 

Leider gibt es immer noch Tierärzte, die die neuesten Impfempfehlungen vom Mai 2013 durch den WSAVA (Weltverband der Kleintierärzte) nicht kennen oder ignorieren. Dort wird ausgesagt, dass

-Welpen die letzte SHP -Impfung (Staupe-Hepatitis und Parvovirose) mit 14-16 Wochen bekommen sollten und 98% damit für viele Jahre bzw. ein Leben lang dagegen geschützt sind; 

-deshalb sollte die SHP nicht häufiger als alle 3 Jahre nachgeimpft werden, wenn es erforderlich sein sollte; denn wenn eine Immunität besteht, wird diese NICHT durch Nachimpfen erhöht.  Um ganz sicher zu gehen, wie die Immunlage ihres Hundes ist, rate ich persönlich zur Antikörperbestimmung !! Zusammengefaßt bedeutet es im Umkehrschluß, dass ein gesunder Hund mit der letzten Impfung SHP im Alter von 14-16 Wochen in der Regel eine lebenslange Immunität zu SHP besitzt.

-Die Sinnlosigkeit der Leptospirose -Impfung, das ist die vierte Komponente des SHPL-Impfstoffes, ergibt sich daraus, dass diese Impfung weitaus weniger als 1 Jahr hält und somit der Hund mindestens die Hälfte der Zeit sowieso ungeschützt ist.  Es gibt mehrere Leptospiroseerreger und gegen die wenigsten hilft der Impfstoff, er ist aber der für den Hund belastendste.

Zusammenfassung und wie wir es handhaben ( wobei wir durch die Klubmitgliedschaft Kompromisse eingehen müssen )  : Unsere Welpen werden  zur 8. Woche SHPL (KfT- Richtlinie ) geimpft , damit wir sie mit 10 Wochen abgeben können. Ich bin darüber überhaupt nicht glücklich, denn medizinisch gesehen impfen wir in den durch die mütterlichen Antikörper bestehenden Schutz hinein, der bis zur 12. Lebenswoche des Welpen besteht. Der natürliche Schutz wird durch diese Manipulation nicht verbessert sondern eher beschädigt, nämlich unterdrückt. Jetzt könnte man sagen, dann gib doch die Welpen erst mit 12 Wochen und der 2. Impfung ab, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Welpen eine bessere Sozialisierung erfahren, wenn sie früher in ihr neues Zuhause kommen.  Mit 12 Wochen erfolgt dann die 2. SHPL-Impfung und mit 16 Wochen die 3. Impfung, die ich aber bei den Welpen weglasse , die ich mir selbst für die Zucht behalte. Die Tollwutimpfung kann dann mit der 12. oder 16. Woche mit den anderen Komponenten zusammen verabreicht werde. Wir lassen die aber bei unseren immer erst nach der Durchzahnung im Alter von 7 Monaten als Einzelimpfung machen. Um ganz sicher zu gehen werden meine Hunde nach 1 Jahr noch einmal vollständig mit SHPLT geimpft, danach nur noch aller 3 Jahre gegen Tollwut, solange ich zu Ausstellungen gehe. Ab dem 6. Lebensjahr erhalten meine Hunde keinerlei Impfungen mehr ! Mit dieser Handhabung sind wir gut gefahren, haben keinerlei negative Erfahrungen gemacht und durch das weniger an Impfungen gesunde und langlebige Hunde. Wenn man den Hund allerdings mit ins Ausland nehmen möchte und dort bestimmte Impfvorschriften bestehen, sollte man sich erkundigen, ob auch AK-Nachweise anerkannt werden. Mit dem Wissen als Homöopathin bin ich der festen Überzeugung, dass das massive Auftreten der Krebserkrankungen bei Mensch und Tier im Zusammenhang mit einem Zuviel an Impfungen zu sehen ist. Natürlich ist dies nur EIN Faktor, aber kein unerheblicher !! 

Antiparasitenmittel :

Alle, aber auch alle chemischen Mittel sind schädlich !! Entweder sie enthalten Nervengifte und verursachen Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfe, Epilepsie, Speicheln, Unruhe, Kreislaufkollaps bis zum plötzlichen Tod oder aber Chemie, die für den Hund ebenfalls krankmachend ist. Deshalb sollte man sie nur bei massivem Floh-oder Zeckenbefall einsetzen bzw. dann, wenn man mit dem Hund in den südländischen Raum fährt.  Es ist natürlich einfacher, bei enem kleinen weißen Hund Zecken und Flöhe abzusuchen, denn da sieht man sie gut.  Ich verstehe, bei einem größeren und noch dunkelhaarigen Hund mit sehr dichtem Fell ist das echt schwierig., da würde ich aetherische Oele auf die Haut im Nacken und an der Schwanzwurzel geben sowie dem Hund regelmäßig Formel Z- Tabletten ( = VItamin-B-Komplex) verabreichen. Wichtig ist Regelmäßigkeit und die richtige Dosis, dann riecht für Flöhe und Zecken der Hund unangenehm !!  

Auch Wurmkuren sind Chemie und sollten nicht zu oft durchgeführt werden, besser gar nicht mit chemischen Mitteln ! ALternativen gibt es und zwar mit Propolis in einem speziellen Verdünnungsmodus über einen bestimmten Zeitraum verabreicht oder aber auch mit Homöopathie (s. diese Themen dazu im Internet 

Die bei uns lebenden Hunde werden 17-19 Jahre alt und sehen in der Regel keinen Tierarzt, außer zur Kastration oder Zahnsteinentfernung. Ich vertrete deshalb die Meinung, die Praxis ist der Prüfstein der Erkenntnis und denke, wir machen im Großen und Ganzen alles richtig. 

Man sollte auch das Buch " Hunde würden länger leben, wenn ...." , das Schwarzbuch Tierarzt von Dr.med.vet. Jutta Ziegler , lesen. 

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